Home Medienforum Managementberatung Keins für alle: Finanzinstitute müssen Entscheidung für ein BPM-Tool individuell treffen

Keins für alle: Finanzinstitute müssen Entscheidung für ein BPM-Tool individuell treffen

25.04.2023

BPM-Tools unterstützen bei der Analyse von Daten und Prozessen. Sie helfen, organisatorische Abläufe zu optimieren und regulatorische Anforderungen umzusetzen. Doch es gibt kein Tool, das allen erforderlichen Anforderungen gerecht wird. Der "BPM-Marktüberblick 2023" von Cofinpro analysiert die relevantesten Tools für die Branche und bietet eine herstellerunabhängige Entscheidungshilfe.

Finanzinstitute benötigen die passenden Instrumente, um flexibel auf Herausforderungen durch neue Marktteilnehmer, steigende Kundenanforderungen und regulatorischen Druck reagieren zu können. "Das strategische Prozessmanagement mit dem passenden BPM-Werkzeug unterstützt Banken und Fondsgesellschaften bei der Analyse interner Daten und Prozesse. Die Features der Tools helfen, organisatorische Abläufe zu optimieren und mehr Prozessexzellenz zu erreichen", sagt Dirk Ungemach-Strähle, Partner bei Cofinpro. Die Unternehmensberatung hat für den "BPM-Marktüberblick 2023" sechs Tools auf den Prüfstand gestellt, die nach Ansicht der Experten die größte Relevanz für die Finanzbranche haben. Analysiert wurden ADONIS, Aeneis, BIC Platform, ibo, iGrafx und SAP Signavio.

Governance, Risk & Compliance als Treiber für Prozessmanagement

Bei der Bewertung fokussierten sich die Experten auf acht Kriterien, darunter Benutzerfreundlichkeit, Inhaltserstellung und Modellierung sowie Regulatorik. "In zahlreichen unserer Projekte haben sich diese Kriterien bei der Auswahl eines Tools als entscheidend für die Kunden erwiesen", so Dirk Ungemach-Strähle. Im Marktüberblick zeigt ein übersichtliches Netzdiagramm pro Tool, bei welchen Kriterien dessen Stärken liegen und ob es dort im Vergleich zum Durchschnitt der anderen Tools besser oder schlechter performt.

Ein besonderes Augenmerk legte Cofinpro im aktuellen Marktüberblick auf den Bereich Governance, Risk und Compliance. Der Hintergrund: In den vergangenen Jahren haben nationale und europäische Regulatoren die Anforderungen an Finanzinstitute massiv erhöht. "Der Bereich Governance, Risk & Compliance ist daher zu einem Treiber für das Prozessmanagement geworden", so der Experte. "Die GRC-Features der Tools helfen dabei, eine transparente Unternehmenskultur (Governance), ein vernünftiges Management von Risiken (Risk) und klare Regeln für das Verhalten von Führungskräften und Belegschaft (Compliance) zu etablieren."

Im Marktüberblick wird die Leistungsfähigkeit des GRC-Features bei jedem Tool analysiert. Die Bandbreite reicht von der standardisierten Unterstützung eines Internen Kontrollsystems (IKS) bis zur kundenspezifischen Umsetzung von GRC-Anforderungen wie beispielsweise eine Hinterlegung von Schutzbedarfen oder Workflows zur Behandlung von Risiken.

Ziele der Organisation sind entscheidend bei der Auswahl des Tools

Welches Tool die fachlichen und funktionalen Bedürfnisse der Organisation am besten erfüllt, muss jeder Finanzdienstleister dennoch individuell entscheiden. "Es gibt nicht das eine BPM-Tool, das passgenau alle Anforderungen eines Finanzinstituts erfüllt. Entscheidend sind die Ziele, die eine Organisation mit der Einführung einer Prozessmanagement-Software verfolgt. Der Marktüberblick gibt eine herstellerunabhängige Hilfestellung bei der Entscheidung", sagt Dirk Ungemach-Strähle.

Der "BPM-Marktüberblick 2023" steht hier kostenfrei zum Download zur Verfügung:

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